Politisches Kabarett von und mit Anny Hartmann
(Regie: Tillmann Courth)
Anny Hartmann bringt mit ihrem Solo-Programm „Humor ist, wenn man trotzdem wählt.“ großes, entstaubtes politisches Kabarett auf die Bühne. Bissig ohne bösartig zu sein und stets aktuell, bietet Anny Hartmann Plauderei mit großem Inhalt – denn mit altbekannten Witzen über Angela Merkels Frisur, fehlenden Englischkenntnissen von Westerwelle, Öttinger & Co. und anderen persönlichen Schwächen der Politiker, hält sich die sympathische, hellwache Kabarettistin nicht weiter auf. Ihr Verbalangriff zielt auf das große Ganze und trifft genau ins Schwarze und – ebenso zielsicher – das Lachzentrum ihrer Zuschauer.
Kritisch und pointenreich erläutert sie aktuelle, gesellschaftlich relevante Themen mit einer Leidenschaft, die ansteckt.
Dabei beschränkt sie sich nicht auf die Aufzählung und Anprangerung gesellschaftlicher Missstände – sie bietet darüber hinaus sehr kreative Lösungen an. Denn immer nur jammern, hilft nicht. Zu wenig Geld für Frauenhäuser? Warum nicht mit einer Misswahl die Finanzen aufbessern? Fußballer verdienen mehr als Krankenschwestern? Dann müssen Krankenschwestern eben mehr Tore schießen.
Und überhaupt: warum Hartz IV, wenn es doch die Möglichkeit eines bedingungslosen Grundeinkommens gibt?
Es macht Spaß, sich von Anny Hartmann ganz ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit einem schelmischen Augenzwinkern, die Welt erklären zu lassen und dadurch die eigene Perspektive zu überdenken. Sie ist eine der wenigen Frauen in Deutschland, die sich sicher und erfolgreich auf dem politischen Kabarettparkett bewegen.
Ein Abend mit Anny Hartmann garantiert Gesellschaftskritik mit hohen Unterhaltungswert und AH Effekt!
Überraschend anders, weiblich, charmant!
Mit diesem Programm gewann Anny Hartmann 2011 den Jurypreis der Sankt Ingberter Pfanne.
Die Begründung der Jury: „Ganz lässig spickt sie ihr scharfzüngiges Kabarettprogramm mit einer top aktuellen, tagesfrischen Bild-Blattschelte. Sie belohnt ihr Publikum mit Schokolade, obwohl es ihr längst aus der Hand frisst.“