"Sie sind das Methadon-Programm für Volker Pispers Fans. Ihre Programme sind die Sesamstraße für politische Bildung."
(Fan aus Hamburg)
1478 Einträge
Kevin Noske
aus
Kevin Noske
schrieb am 3. Juli 2016
um
12:38
Liebe Frau Hartmann,
ja, ich weiss: Deutsche darf man kritisieren bis zur Beleidigung. Aus Zeit-online deshalb ein erhellendes Zitat "Ich kenne einige Ingenieure aus dem nahen Osten. Unter anderem eine iranische Ingenieurin, die hin und wieder in Deutschland ist. Eine auch nach westlichen Maßstäben moderne Frau, gut ausgebildet, ohne Kopftuch, selbständig und selbstbewußt. Sie fragte mich warum Deutschland diese offensichtliche Negativselektion bei der Einwanderung vornimmt und warum man ohne Beschränkung in der Zahl jeden ins Land lässt. Nun, ihre genaue Wortwahl war sehr viel harscher. In Teheran, so berichtet sie mir, diskutiert man sehr gut informiert die Einwanderungspolitik vieler westlicher Länder, wie den USA, Kanada, Australien und Neuseeland und natürlich Deutschland. Man fragt sich dort warum Deutschland denn nicht an seine Zukunft denke und sich die Probleme der Welt ins Land holt. Alle anderen Einwanderungsländer haben einen Bewerbungsprozeß, bei dem nur die besten "human ressources" Erfolg haben. Sie glaubt im übrigen in keiner Weise an die These, Deutschland sei ausländerfeindlicher als andere Länder. Ganz im Gegenteil sagt sie."
Administrator-Antwort:
Jetzt verwechseln Sie auch noch Einwanderungspolitik mit Flüchtlingshilfe - zu der wir uns mit Unterzeichnen der Genfer Menschenrechtskonvention verpflichtet haben!
Und übrigens: es heißt AsylRECHT, nicht Asylgnade!
Ich halte eine weitere Diskussion an dieser Stelle tatsächlich für sinnlos und wünsche Ihnen weiterhin Empathie und Erkenntnisgewinn.
Anny Hartmann
Kevin Noske
aus
Kevin Noske
schrieb am 30. Juni 2016
um
19:58
Ja, ich bin auch dafür, den Ausgleich zwischen Reichtum und Armut zu schaffen ... aber jeder Staat, jede Gemeinschaft muss das für sich entwickeln. Und es geht ja nicht nur ums Materielle sondern auch um Frauenrechte und Respekt vor Andersgläubigen.
Interessant ist, dass Sie fragen, ob ich Kinder habe. Haben Sie Kinder ? Hat Frau Claudia Roth Kinder ? Hat Angela Merkel Kinder ? Es wäre mal interessant zu eruieren, ob die Kinderlosigkeit und das Bedürfnis zu helfen, was mit dem Flüchtlingsthema zu tun hat.
Mit freundlichen Grüssen
Kevin Noske
Administrator-Antwort:
ach du je, das wird mir jetzt echt zu verschwurbelt...
Hätte fast geschrieben "gute Besserung" 😉
Kevin Noske
aus
Kevin Noske
schrieb am 30. Juni 2016
um
12:02
warum kommen die dann alle zu uns bzw. nach Dänemark usw. ? weil es uns gut geht und weil wir es geschafft haben, in einer sozial durchorganisierten Gesellschaft leben. Das muss man erst mal schaffen. Eine Freundin war jetzt in Griechenland und dort sagte ein Freund der Gastgeber, er könne keine Steuern zahlen weil seine Kinder Hunger haben. ... aha, und wer bezahlt die Strassen und das Stromnetz usw ? Manche kapieren eben nicht, dass man erst was abgeben muss, damit es anschliessend allen gut geht. Wir in Deutschland haben es kapiert und nun kommen vor allem Flüchtlinge möglichst direkt zu uns und wollen nicht in GR bleiben. Das hat nix mit Demut zu tun sondern damit, dass wir über den Tellerrand hinausschauen. Wir müssen uns nicht immer madig machen. Ich verstehe diesen Selbsthass vieler Deutscher nicht.
Administrator-Antwort:
vielleicht helfen hier Fakten weiter?
Fakt 1: nicht alle Flüchtlinge kommen zu uns! Nur 2% aller Flüchtlinge weltweit kommen überhaupt nach Europa, von denen nehmen die Türkei und die Griechen am meisten auf (Siehe auch aktuelle Studie des UNHCR)
Fakt 2: wir sind reich, weil wir uns auf Kosten der anderen bereichern (Blick in die Handelsbilanz genügt)
Fakt 3: wir lassen Griechenland sei Jahren mit dem Flüchtlingsproblem (und allen anderen Problemen auch) im Stich.
Darf ich mal raten? Sie haben keine Kinder, richtig? Würden Sie nicht auch erst denen was zu essen kaufen, bevor Sie Steuern zahlen? Vor allem wenn Sie sehen, dass die Reichen ihr Geld außer Landes bringen?
Fakt 3: Deutschland blockiert in Europa Gesetze, die den Abfluss von Geld aus den armen Ländern verhindern würde.
Fakt 4: die Troika hat eine höhere Besteuerung von Wohlhabenden in Griechenland abgelehnt und statt dessen die Renten gekürzt.
Fakt 5: in kaum einem anderen europäischen Land ist die Ungleichverteilung der Einkommen so hoch wie in Deutschland, in kaum einem anderen Land werden Reiche so verschont (Keine Vermögenssteuer, kaum Erbschaftssteuer etc.)
So viel zum Thema erst mal was abgeben....
Fakten haben nichts mit Selbsthass zu tun - können aber dazu führen.
Und noch mal, auch wenn ich es schon oft gesagt und geschrieben hab: Nicht die armen Menschen verursachen die Probleme der Welt, sondern die Reichen!!!
Und zuletzt: wenn alle Fakten nicht helfen versuchen Sie es doch einfach mal mit Empathie! Versetze Sie sich nur mal für 5 Sekunden wirklich in die Lage der Flüchtlinge (heimatlos, kein Geld, keine Perspektive, fremde Sprache, fremde Sitten, orientierungslos, traumatisiert, viele geliebte Menschen verloren usw usw usw.) Wenn Sie das kalt lässt, kann auch kein Fakt Sie mehr erreichen.
Schade.
Kevin Noske
aus
Kevin Noske
schrieb am 28. Juni 2016
um
14:51
Und ehrlich gesagt halte ICH unsere Kultur für lebenswerter als andere Kulturen, auch wenn bei mir kein Deutschland-Fähnchen draussen hängt. Ein bisschen Freude an und Zufriedenheit mit der eigenen Lage ist vermutlich wünschenswert. Sonst hätte man keinen Antrieb, morgens aus dem Bett zu krabbeln. Ich wünsche Ihnen weiterhin Erfolg und Kraft. Beste Grüsse Kevin Noske
Administrator-Antwort:
Was soll ich dazu sagen? Man kann durchaus zufrieden sein, ohne sich gleich für besser zu halten! Und Demut hat noch keinem geschadet!
Außerdem: schauen Sie doch mal in die südlichen Länder, wie viel die Menschen da arbeiten, wie arm sie sind und wieviel Lebensfreude sie trotzdem ausstrahlen - ich denke, die können aber locker mit uns mithalten.
Wer sich und seine Kultur (was immer das genau sein soll) für lebenswerter als andere hält, hat einiges nicht verstanden.
Ich wünsche Ihnen Demut und Erkenntnisgewinn!
Anny Hartmann
Kevin Noske
aus
Kevin Noske
schrieb am 28. Juni 2016
um
13:22
Liebe Anny Hartmann, eine Frage: ist es Rassismus, wenn man die verschiedenen Temperamente auf dieser Welt als solche bezeichnet ? Die Bayern machen sich über die 'Fischaugen' (also die Leute an der Küste) lustig und über die Preussen, während man dort über die Südländer mit den dicken Wadln und den Lederhosen lächelt. Eigentlich haben die meisten Staaten ein angespanntes Verhältnis zu ihren Nachbarstaaten, weil sie sich abgrenzen wollen und ihre eigene Identität bewahren wollen. Ich war mal in einem türkischen Museum und habe darüber gestaunt, wie griechisch mir die Exponate vorkamen. Mir ist bis heute nicht klar, was die türkische Kultur eigentllich sein soll. Bin ich jetzt Rassist oder nur schlecht informiert ? Viele Grüsse, ein Unaufgeklärter
Administrator-Antwort:
Lieber Kevin Noske,
den Unterschied zwischen Kulturen zu leugnen ist wahrscheinlich genau so sinnlos, wie den Unterschied zwischen Mann und Frau zu leugnen. Rassismus (und auch Sexismus) beginnt da, wo man das eine für besser (und lebenswerter) als das andere hält.
So sehe ich das.
Beste Grüße
Anny Hartmann
Marcus Hinnerarschensauermann
aus
Marcus Hinnerarschensauermann
schrieb am 21. Juni 2016
um
19:16
Der rassistische Inhalt an dieser Stelle wurde gelöscht
Administrator-Antwort:
Hinweis an alle Rassisten:
in meinem Gästebuch werden alle rassistischen Einträge gelöscht! Also versucht es gar nicht erst!
Ich denke, z.B. Russland hat bei der EM eindurcksvoll erwiesen, wie wenig Erfolg eine Nationalmannschaft ohne Spieler mit Migrationshintergrund hat. Und das ist nur ein Argument von 100Tausenden gegen Rassismus!
Ein Hoch auf den Humanismus!
Fremdenfreundliche Grüße
Anny Hartmann
Gerhard Kolbe
aus
Gerhard Kolbe
schrieb am 8. Juni 2016
um
12:52
Ein Gästebuch. Das ist mutig sehr verehrte Frau Hartmann. Was kann also weg? Bitte dringend Herrn Gabriel weg-beamen, der macht Rüstungsdeals in Milliardenhöhe mit dem Saudis und Arabern und produziert damit Flüchtlinge und ihr Schicksal. Wo ist die Empörung unserer Presse? Bitte tun Sie es. Im Grunde wird vieles irgendwo gesagt, aber es geht unter. Danke für Ihr Engagement.
Administrator-Antwort:
Hallo Herr Kolbe,
ach, ist es nicht traurig, dass ein Gästebuch mittlerweile schon als mutig gilt?
Allerdings freut es mich, dass auch Sie die Zusammenhänge zwischen Aussenpolitik und Flüchtlingen erkennen! Und schade, dass die Empörung ausbleibt.
Vielleicht sollten wir allmählich mal die Systemfrage stellen....?
Ihren Dank fürs Engagement möchte ich an all die haupt- und ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer weiterleiten - die haben ihn wirklich verdient! Ich red ja nur....
Danke auch Ihnen für Ihren Eintrag!
Beste Grüße
Anny Hartmann
Susanne Hartmann
aus
Susanne Hartmann
schrieb am 7. Juni 2016
um
18:25
Liebe Anny Hartmann,
Ihren/Deinen Kommentar vom 4.6.16 an G. Koch aufgreifend:
"Die Menschen müssen begreifen, dass die Probleme der Welt nicht von den Armen verursacht werden, sondern von den Reichen!
Also: hören Sie auf nach unten zu treten!"
Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Allzumal, unsere "Interventionen" in Ländern wie Syrien, Afghanistan, etc. Mitursache für Flüchtlinge sind. (siehe, u.a. Schwarzbuch Bundeswehr: ... zur Rohstoffsicherung ...)
Wie viele Flüchtlinge aus dem Osten erreichten den Westen Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg? Zu einer Zeit, als gerade auch hier die Menschen, ausgebombt, z.T. ausgehungert etc. waren? Na, das hat uns aber geschadet, was?!
Beste Grüße und weiter so!
Susanne Hartmann
Administrator-Antwort:
Liebe Frau Hartmann,
schön, dass Sie nicht nur Namens-, sondern auch Meinnungs-Vetterin sind 😉
Manchmal kommt man sich als Humanistin doch schon etwas verloren vor.
Schön, dass auch Sie auf die Zusammenhänge zwischen unserer Auslandspolitik und den Flüchtlingen hinweisen. Alles hausgemacht - also sind wir auch für die Lösung verantwortlich. Und das könnte uns auch noch bereichern - wenn wir es begreifen würden.
Danke für Ihren Eintrag!
Beste Grüße
Anny Hartmann
isela Koch
aus
isela Koch
schrieb am 6. Juni 2016
um
16:53
Zu Ihrem Auftritt am letzten Mittwoch (1.6.): es war ein goldener Abend, auch wenn die Schoko, die Sie mir zugeworfen haben, leider irgendwo im Nirwana verschwunden ist. Sie haben eine besondere Art, Themen vorzutragen und diese Art kann Ihnen niemand nehmen. Insofern wünsche ich Ihnen wirklich alles Gute. Inhaltlich sind wir halt anderer Auffassung. Ich stehe eher auf Außenminister Kurz - aber man kann eben nicht alles haben. Aufwiedersehen.
Sehr geschätzte Frau Hartmann,
besten Dank für Ihre engagierten Ausführungen und satirisch-bissigen Bemerkungen zu (gesellschafts-)politischen oder aber ökonomischen Themen, die ich seit ein paar Jahren durch Ihre TV-Auftritte oder Ihre Kommentare im Denkfunk genieße. Diese Satire ist gelungene unterHALTUNG. Und das kann ich auch sagen, denn neben natürlich einigen anderen Dingen sind Ihre Worte für meine Lieblingstätigkeit eine gute Inspiration;
Ich betätige mich ebenfalls gerne in der Satire, jedoch bin ich bisweilen (und das seit nun guten 5 Jahren) hauptsächlich in Form von Audio-Glossen im Netz präsent. Vor Publikum trete ich bislang lediglich selten auf (zuletzt im Januar dieses Jahres) und gebe auch bisher stets Kostproben von 10 bis 20 Minuten Länge. Das macht mir viel Spaß, das Publikum hat sich bisher auch immer gefreut und ich bekam von den Zuschauern hauptsächlich positive Rückmeldungen, doch mir sind diese Gelegenheiten zu selten. Daher wollte ich Sie nicht nur zu Ihrer Leistung beglückwünschen, sondern auch Fragen, wo man sich als Anfänger am besten bewirbt, wenn man eben noch keine Presseberichte oder Programm-DVDs von sich vorzeigen kann, weil man ja schließlich erst Anfänger ist. Ein Programm geschrieben habe ich, aber natürlich bislang immer nur Ausschnitte davon vor Publikum spielen können. Eine Programm-DVD kann es daher auch nicht geben. Denn die Bühnen in der Umgebung, ich lebe in Oberbayern, verlangen oft, wenn ich diese Anschreibe und diese überhaupt antworten, solche Presseberichte von mir. (Es gibt sogar einen kleinen Zeitungs-Bericht über mich aus dem „Merkur“. Doch dieser Bericht ist, obwohl er mich selbst nicht stört, weil ich ihn eher lustig finde, als Werbung eher weniger geeignet, da der Reporter darin schreibt: „Der Kabarettist Michael Pfaffinger überraschte mit derben Stichen, imitierte treffend Merkel und Schröder, blieb inhaltlich jedoch dem Mainstream verhaftet. Mit der Haltung ‚Flüchtlinge toll und Konservative doof‘ laufen Schockweise Kabarettisten herum. Für ein eigenes Profil ist das ein undankbarer Ansatz.“)
Wahrscheinlich sind diese Bühnen nichts für solch kleine Anfänger, wie mich, wenn viele mir oft gar nicht auf meine Anfragen antworten, doch WO kann ich stattdessen anfangen, wenn ich fürs Lustspielhaus oder fürs Scharfrichterbeil zu klein bin?
Ich dachte, Sie könnten mir das vielleicht als quasi „Quereinsteigerin“ sagen, denn auch ich habe als gelernter Kaufmann bislang beruflich nichts mit Kabarett zu tun, sowie auch Sie früher nicht. … Oder könnten Sie mir einen Tipp für die Qualität meiner Satire geben, falls es doch an mangelnder inhaltlicher Qualität liegen sollte? Ich füge dafür hier Links zu drei Glossen von mir zu, von der Sie sich etwas selbst auswählen dürfen (die 1. zum Thema TTIP und 2. zum Thema Asylbewerber und 3. zum Thema Homo-Ehe – lassen Sie sich nur Zeit, falls Sie sich eins davon ansehen und mir antworten wollen, ich habe Geduld und Sie noch vieles andere zu tun).
Glosse 1: https://www.youtube.com/watch?v=l2pATLeZf5w
Glosse 2: https://www.youtube.com/watch?v=XHSvSXzKGL04
Glosse 3: https://www.youtube.com/watch?v=lZEPwmhfEJY
… So ich denke, ich habe genug gesagt und gefragt … Machen Sie sich einen schönen Abend und bleiben Sie sich und Ihren humanen Idealen unbedingt treu!
Grüße aus einer roten Stadt im schwarzen Bayern!
M. A. Pfaffinger
Administrator-Antwort:
Hallo Herr Pfaffinger,
Ihre Links werde ich mir bei Gelegenheit anschauen - also wohl eher nach der EM 😉
Zu Ihrer Frage nach den Anfängen:
am besten fängt man bei offenen Bühnen an und macht da mal selber ein Video. Das muss keine professionelle Aufnahme sein, aber der Ton sollte gut sein.
Es gibt z.B. in Berlin die Scheinbar, da kann man von Mittwoch - Samstag jeden Abend 7 Minuten auftreten. Ich weiß, das ist weit weg, aber das kann man ja mit Sightseeing verbinden.
In Bayern gibt es eine Mixshow-Reihe, genannt die Comedy Lounge. Sowas ist auch immer gut, weil die oft in Theatern stattfinden, die auch Solos veranstalten. So kann der Veranstalter einen unverbindlichen Blick auf Sie werfen.
Die Kabarett-Bundesliga ist auch eine gute Möglichkeit, sich Veranstaltern zu zeigen.
So habe ich auch angefangen: ganz lange Mix-Shows gespielt, bis die Veranstalter endlich überzeugt waren, mich auch für den ganzen Abend zu buchen.
Und als kleine Warnung: leider wartet niemand auf die neuen Künstler - es gibt immer mehr und viele Veranstalter buchen eben die, die sie immer schon gebucht haben. Da braucht es Kraft und Ausdauer, um sich einen Platz zu erobern. Aber zur Beruhigung: für Sie als Mann wird das auf jeden Fall leichter, als für mich als Frau 😉
Ich drücke Ihnen die Daumen und wünsche Ihnen viel Erfolg (wegen der Links melde ich mich per Mail, wenn ich sei geguckt hab)
Beste Grüße
Anny Hartmann
G. Koch
aus
G. Koch
schrieb am 4. Juni 2016
um
15:47
Genau das ist mein Ansatz: die Staatsoberhäupter müssen in Infrastruktur ihrer Staaten investieren, anstatt Milliarden zu veruntreuen. Inzwischen wird die Verwendung der Gelder, die von der EU auch nach GR, aber eben anderswohin fliessen, beaufsichtigt. Denn sonst sie futsch ... wandern in die Taschen von Politikern oder werden in sinnlosen Projekten verbraucht. Abgesehen vom Geld: unsere Demokratie ist noch so jung und fragil, dass sie von Andersgesinnten nicht in Frage gestellt werden darf. Und damit sind Muslime gemeint. SIE, Frau Hartmann, werden wieder nur auf die Rechtsradikalen sehen, diese sind natürlich auch gemeint.
PS: wer wählt denn noch aus sozialen Gründen die SPD ? Geht gar nicht. Insofern war Ihre 'Wahlempfehlung' das einzig Richtige. Frau Wagenknecht zur Bundeskanzlerin !!! Alle anderen gehören weg. Man lese dazu "Das hohe Haus" von Roger Willemsen.
Administrator-Antwort:
Nein, es sind nicht generell alle Muslime, die unsere Demokratie gefährden! Das ist populistischer Unsinn!
Aber gut, einigen wir uns auf die Linkspartei - manchmal muss der kleinste gemeinsame Nenner eben reichen....
G. Koch
aus
G. Koch
schrieb am 4. Juni 2016
um
13:50
Liebe Frau Hartmann, meine Empathie gilt den deutschen Aufstockern, Hartzern, alleinerziehenden Müttern und auch Rentnern, die Flaschen sammeln und Zeitungen austragen, um über die Runden zu kommen. Ich kann Ihnen nur dieses ZEIT-online-Interview empfehlen: http://www.zeit.de/2016/17/pascal-bruckner-schriftsteller-frankreich-intelektuelle-europa --- Aber abgesehen davon liegen die Probleme darin, dass viel Geld von den Staatsoberhäuptern in Afrika oder den arabischen Staaten veruntreut wird. Sie wehren sich z.B. nicht gegen eine billige Einfuhr von Hühnchen aus Europa ? Da müssen die Regierung dagegen halten. Das werden die Afrikaner noch lernen MÜSSEN. Warum geht es den Südafrikanern nicht besser seit der Abschaffung der Apartheid ? Weil sie nicht zusammenhalten und keine Vision davon haben, wie ein Staat funktioniert. Man muss Regeln vereinbaren und diese auch allgemein durchsetzen. Das ist so simpel wie wichtig. Je weiter Sie, Frau Hartmann, nach Süden schauen, desto schlimmer wird das Elend und die Umweltverwahrlosung. Diese Menschen müssen kapieren: was sie für die Allgemeinheit tun, tun sie auch für ihre Familien. Einfach weglaufen zu uns nach Europa ist keine Lösung.
Administrator-Antwort:
Ach du je! - mehr fällt mir nicht ein.
Außer der entscheidende Satz, den Sie in meinem Programm offensichtlich überhört haben: Die Menschen müssen begreifen, dass die Probleme der Welt nicht von den Armen verursacht werden, sondern von den Reichen!
Also: hören Sie auf nach unten zu treten!
Gisela Koch
aus
Gisela Koch
schrieb am 2. Juni 2016
um
13:36
Sehr geehrte Frau Hartmann, ich habe an diesem Abend was dazugelernt. Vielen Dank. Bloss eine Frage bleibt: wie erklären Prominente und Politiker die Aussage, dass 1 Flüchtling auf 80 Deutsche kommt ? Unsere Nachbarn haben 1 Syrer aufgenommen und dessen Frau mit 1 Kind sind nachgezogen. Das sind schon mal 3 Flüchtlinge. In der Stuttgarter Zeitung stand, dass 1 Syrer nach Rottweil verlegt wurde und er unter depressiven Zuständen leidet, weil seine Familie nicht da ist. Er hofft, seine Frau und die 4 Kinder kommen bald nach. Das sind dann 6 Flüchtlinge. Im TV wurde vor wenigen Tagen über eine muslimische Familie in Norddeutschland berichtet, bei der von 6 Kindern eines in den Kindergarten gehen dürfte, die anderen mussten Zuhause bleiben (und ihrem Vater beim Atmen zuschauen ?). Jedenfalls hoffte der Mann zu seinem Bruder nach Stuttgart ziehen zu dürfen. Dieser lebt schon 5 Jahre in Deutschland mit seinen 5 Kindern und sagte fast unkenntlich: wenn er Deutsch kann dann will er als Schreiner arbeiten. Das kann bei seinem Tempo noch dauern. Inzwischen kommen noch mehr Kinder. Es sind also mindestens 5-10 Leute und nicht 1. Und die meisten konzentrieren sich aufs Kindermachen. Jeder weiss das, bloss die Promis und Politiker nicht.
Mit freundlichen Grüssen
G. Koch
Administrator-Antwort:
Sehr geehrte Frau Koch,
schön, dass Sie mich für einen Promi halten und dass Sie bei mir was gelernt haben.
Ich frage mich nur: WAS haben Sie gelernt?
Statistik schon mal nicht! Ist aber eigentlich gar nicht sooo schwer: 1 Mio Flüchtlinge bei 80 Mio Einwohnern... naja, vielleicht leiht Ihnen eins der vielen syrischen Kinder mal seinen Rechenschieber...
Und noch etwas haben Sie offensichtlich nicht gelernt: Empathie, sprich Mitgefühl! Das tut mir sehr leid für Sie! Denn es bereichert das eigene Leben ungemein, wenn man seine Mitmenschen nicht ständig misstrauisch beäugt, sondern vertraut und mitfühlt. Vielleicht probieren Sie es einfach mal aus?
Rät Ihnen Ihr "Promi"
Anny Hartmann
Hans-Peter Ehrlich
aus
Hans-Peter Ehrlich
schrieb am 2. Juni 2016
um
10:57
Grüß Gott, Frau Hartmann!
Ihre Vorstellung gestern im Renitenz hat uns angesprochen und gefallen.
Was wir nicht gut fanden, war die direkte Wahlempfehlung. Das müssten Sie dann schon auf offener Szene im Wahlkampf für die Linkspartei machen und nicht im Dialog mit einer Besucherin.
Viel Erfolg wünscht
Hans-Peter Ehrlich
Administrator-Antwort:
Grüß Gott (falls es sie gibt) Herr Ehrlich,
schön, dass Ihnen mein Programm gefallen hat.
Das mit der direkten Wahlempfehlung ist normalerweise nicht Teil des Programm, aber wenn eine Frau aus dem Publikum schon fragt, was man gegen die Rechten tun kann, antworte ich schon aus Gründern der Polarität "die Linken wählen".
Ansonsten denke ich, dass meine Wahlempfehlung eh im Programm inharänt ist 😉
Vielleicht könnte die SPD einfach wieder mehr nach links rücken?...
Viel Erfolg auf der Suche nach dem Kanzlerkandidaten/der Kanzlerkandidatin!
Beste Grüße
Anny Hartmann
Karl-Heinz Kagerer
aus
Karl-Heinz Kagerer
schrieb am 21. Mai 2016
um
16:28
Servus Anna
Du rockst Olten - oder wie sagt man das in Kabarettkreisen?
Richtig viel Tiefgang
Leider kannte ich die meisten Gags.
Wenn du in Olten bleibst sehen wir uns vielleicht im Stadttheater?
Gruß vom Münchner in Olten Karl zu
Administrator-Antwort:
Servus Karl-Heinz,
ja, mit dem "rocken" kann ich gut leben - danke!
Für Gags scheinst du aber ein besseres Gedächtnis zu haben, als für Namen - ich heiß nämlich gar nicht Anna ;-))
Beste Grüße
Anny Hartmann
Zoltan Doka
aus
Zoltan Doka
schrieb am 21. Mai 2016
um
07:53
Hallo Frau Hartmann.
Also wie Sie unverfroren Werbung für das Grundeinkommen gemacht haben, und dies vor einer Abstimmung in der Schweiz, grenzt schon beinahe an Einmischung in innere Angelegenheiten. Tja, so oder ähnlich würden wohl Bedenkenträger und sonst wie besorgte Bürger Sie qualifizieren.
Wir haben den Abend genossen (Genossen: kennen Sie. Das Wort das man früher gebraucht hat bei den ... Mist vergessen wie die heissen).
Sabine und Zoltan
Administrator-Antwort:
Hallo Sabine, hallo Zoltan,
das dachte ich mir, dass es den Schweizern gefällt, wenn wir Deutschen mal kurz einreisen und ihnen erklärem, wie sie bei der Volksabstimmung zu wählen haben :-))
Mir hat der Abend auch viel Spaß gemacht - um das Wort von dieser Partei zu vermeiden...
Beste Grüße
Anny Hartmann
Peter Gersing
aus
Peter Gersing
schrieb am 20. Mai 2016
um
01:13
Huuuuuuuuih, Anny.
Riesenkompliment für Deinen Super-Auftritt am 19. 5. 16 in Dillingen (Saar).
War echt ein Superabend. So was Tolles bekommt man leider im Saarland viel zu selten zu sehen.
Mit Deinem messerscharfen Verstand stelle ich Dich direkt neben Senta Berger.
Bitte weiter so!!!
LG von Peter
Administrator-Antwort:
Hallo Peter,
danke danke - ich hab mich fürs Saarland auch extra angestrengt.
Senta Berger ist eine kluge Frau und wenn ich in dem Alter dann noch so gut aussehe, habe ich auch nix dagegen 😉
Beste Grüße
Anny Hartmann
Karin Kiefer
aus
Karin Kiefer
schrieb am 19. Mai 2016
um
22:46
Hallo Frau Hartmann, das war ein SUPER beeindruckender Auftritt und ich kann nur sagen: Sie haben die richtige Berufswahl getroffen! Von Ihrer Sorte müsste es mehr geben.... Vielen Dank für den tollen Abend
Liebe Grüße
Karin
Administrator-Antwort:
Hallo Karin,
danke für das tolle Lob - ich gestehe: ich habe den Berufswechsel auch noch nie bereut, auch nicht, als ich noch viel weniger zu tun hatte 😉
Beste Grüße
Anny Hartmann
Gabi Ide
aus
Gabi Ide
schrieb am 17. Mai 2016
um
09:37
Hallo Frau Hartmann,
ich hab Sie gestern bei Frau Jahnke gesehen. Ich war nicht unbedingt da um politisches Kabarett zu sehen, war aber von Ihnen echt begeistert.
Sehr spitz und gleichzeitig sehr unterhaltsam.
Danke dafür
Administrator-Antwort:
Hallo Frau Ide,
dass ist schön, dass Sie diesen Eintrag geschrieben haben - denn genau deswegen trete ich so gern bei Frau Jahnke auf: ich hab das Gefühl, ganz viele Frauen wollen da eigentlich kein politisches Kabarett sehen und dann sind dann doch begeistert. Also: erzählen Sie es ruhig weiter: Politisches Kabarett ist unterhaltsam!
Danke!
Beste Grüße
Anny Hartmann
Wer Anny Hartmann live sieht, kann sich ein paar Semester VWL-Studium ersparen.
Und wer sie nicht gesehen hat, hat wat verpasst. Klasse Frau für Schnelldenker.
Administrator-Antwort:
Hallo Icke aus Berlin,
knorke Eintrag, wa?
Ick danke Ihnen!
Beste Grüße
Anny Hartmann